Sehenswürdigkeit

Stift Stams

Text: Emely Nobis / Bild: Frits Roest

Stift Stams

Stift Stams

Das Zisterzienserstift Stams in Tirol, schon von weitem an seinen beiden markanten Zwiebeltürmen zu erkennen, wird oft in einem Atemzug mit Melk und Göttweig genannt – als drei der imposantesten Klöster Österreichs.

Die Ursprünge der Abtei gehen auf das Jahr 1273 zurück. Damals beschloss Graf Meinhard II. von Görz-Tirol, an dieser Stelle eine Kirche als Begräbnisstätte für seine Familie errichten zu lassen. Er holte Zisterziensermönche nach Stams, die in den nächsten elf Jahren aus einem zunächst provisorischen Holzkloster eine romanische Kirche (geweiht 1284) und dann ein steinernes Kloster bauten.

Die Abteikirche Maria Himmelfahrt wurde zwischen 1650 und 1750 vom romanischen zum barocken Stil umgebaut. Aus dieser Zeit stammen die beiden Zwiebeltürme und das wunderschön verzierte schmiedeeiserne Rosengitter in der Vorhalle der Kirche mit 84 verzierten, vergoldeten Rosen in verschiedenen Stadien der Blüte. Das Gitter verschließt die Heilig-Blut-Kapelle, die zwischen 1715 und 1717 speziell für eine Reliquie (ein Röhrchen mit dem Blut Christi, wie die Gläubigen glauben) errichtet wurde, die im 14. Jahrhundert nach Stams gebracht wurde.

Baum des Lebens

Kreuzigungsgruppe

Kreuzigungsgruppe

In der Kirche selbst ist das Grabmal am Eingang beeindruckend. Es besteht aus einer Kreuzigungsgruppe (Christus, Magdalena, Maria und Johannes der Täufer), die auf 35 vergoldete Holzstatuen herabschaut: Meinhard, seine Frau und andere Mitglieder ihrer adligen Familie, die alle in der Krypta unter dem Denkmal begraben sind. Ein auffälliges sakrales Kunstwerk auf dem Hochaltar ist eine 19 Meter hoher Lebensbaum aus Lindenholz mit Weinstock, Ranken und 84 teilweise vergoldeten Skulpturen. Der auffällige marienblaue Vorhang dahinter ist aus Gips und wurde später hinzugefügt, um den Lebensbaum zu stabilisieren, der vom Holzwurm zerfressen worden war.

Altar mit dem Baum des Lebens

Altar mit dem Baum des Lebens

Bei Führungen kann man nicht nur die Kirche, sondern auch den Kreuzgang mit dem Bernardi-Saal mit seinen kunstvollen Deckengemälden (in dem regelmäßig Konzerte stattfinden), den Kapitelsaal, die Bibliothek und die Prälaten-Wendeltreppe mit ihrem kunstvollen schmiedeeisernen Geländer besichtigen.

Im Museum, das Sie auf eigene Faust besichtigen können, gibt es eine Dauerausstellung mit einem Querschnitt durch die zahlreichen Kunstschätze im Klosterbesitz sowie wechselnde Ausstellungen.

Im Klosterladen werden hausgemachte Produkte wie Marmelade, Honig, Wein, Schnaps und Likör verkauft.

Stifthof 1 in Stams, stiftstams.at

In der Orangerie im Klosterpark gibt es ein schönes Restaurant. Stifthof 7 in Stams, orangeriestams.at

Im September findet im Bernardi-Saal das klassische Musikfestival Obertöne statt. Termine und Programm: obertone.at

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