Sehenswürdigkeit
Stift Melk
Text: Emely Nobis

Stift Melk © Donau Niederösterreich, Robert Herbst
Das Stift Melk thront majestätisch auf einem Felsplateau an der Donau in der Wachau in Niederösterreich. Die beiden Türme und die Kuppel der Abteikirche, die in den Himmel ragen, sind schon von weitem sichtbar. Seit 1089 leben und arbeiten hier Benediktinermönche. Der Umbau zum heutigen Meisterwerk – einem der bedeutendsten und harmonischsten Barockensembles weltweit – begann 1702 unter der Leitung des berühmten österreichischen Architekten Jakob Pradtauer und endete zehn Jahre nach dessen Tod 1736.
Die Mönche von Melk setzen die Regel des heiligen Benedikt – Ora et labora (Bete und arbeite) – in die Praxis um, indem sie 23 Pfarreien seelsorgerisch betreuen, ihr Gymnasium verwalten, kulturelle Veranstaltungen durchführen und Touristen empfangen. Der Rundgang durch das UNESCO-Weltkulturerbe beginnt im Stiftsmuseum (im ehemaligen Flügel der kaiserlichen Familie) mit einer multimedialen Ausstellung über die mehr als 900-jährige Geschichte der Abtei. Anschließend können Sie durch den prächtigen Marmorsaal und die imposante Bibliothek schlendern, beide mit Deckenfresken von Paul Troger. Die Altane (der Balkon zwischen Marmorsaal und Bibliothek) bietet einen göttlichen Blick auf die Donaulandschaft.
In der Abteikirche schufen Paul Troger und andere europäische Künstler mit ihren Fresken den Himmel auf Erden. Auch nach der Führung gibt es noch viel zu sehen. Im paradiesischen Park rund um die Abtei, mit einem Café im Pavillon, blüht zu jeder Jahreszeit etwas. Der subtile Neubau auf der Nordbastion beherbergt den Klosterladen, einen Ausstellungsraum mit den Arbeiten der Schüler und eine Dachterrasse mit einem weiteren göttlichen Ausblick.
Stift Melk ist ganzjährig geöffnet, stiftmelk.at


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