Sehenswürdigkeit

Schwarze Mander

Text: Emely Nobis

Hofkirche mit den schwarzen Mandern © Tirol Werbung

Es ist Innsbrucks wichtigstes und kuriosestes Kunstwerk: die Hofkirche mit den Schwarzen Mandern: achtundzwanzig überlebensgroße Bronzestatuen, die „Schwarze Mander“ genannt werden, weil die Bronze im Laufe der Jahre pechschwarz geworden ist. Die Kirche und die Inneneinrichtung wurden für Kaiser Maximilian I. von Österreich (1459-1519) errichtet. Er wollte, dass seine Größe für immer in Erinnerung bleibt, und plante siebzehn Jahre vor seinem Tod ein prächtiges Grabmal.

Schwarze Mander

Schwarze Mander © FREN Media, Frits Roest

Das Grab, das seinen Leichnam enthielt, sollte von vierzig Statuen von Familienmitgliedern und historischen Helden wie König Artus und Godfrey von Bouillon umgeben sein. Als er starb, waren nur fünf der schweren Statuen fertig. Kurz zuvor hatte er bestimmt, dass er nicht in seiner Residenz in Innsbruck, sondern in der St. Georgs-Kapelle seines Schlosses in Wiener Neustadt beigesetzt werden sollte. Leider hatte er noch nicht festgelegt, was mit dem geplanten Grabdenkmal geschehen sollte, das zu groß und zu schwer für den neuen Standort war.

Nicht nur Männer

Nicht nur Männer © FREN Media, Frits Roest

Sein Enkel Ferdinand I. entschied schließlich, dass das Denkmal in Innsbruck stehen sollte, allerdings mit weniger Statuen (es war sehr teuer). Er ließ auch eine Kirche bauen (1533), um dem Ganzen ein Dach über dem Kopf zu geben. Bei näherer Betrachtung gibt es unter den Schwarzen Mandern auch Frauen, darunter Maximilians zwei Ehefrauen Maria von Burgund und Bianca Maria Sforza. Gemeinsam bewachen sie ein leeres Grab.

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