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Thermenregion
Romantisches Weinland
Text: Emely Nobis / Bilder: Frits Roest
In der Thermenregion (Niederösterreich) werden schon seit dem Mittelalter bekannte und begehrte Weine erzeugt. Wander- und Weintour durch die Geburtsstätte der Rebsorten Zierfandler und Rotgipfler.
Wasserleitungsweg entlang des Chorherrenstifts in Gumpoldskirchen
Eine romantische Landschaft mit Weinbergen und Hügeln, eine große Vielfalt an Weinen, historische Dörfer mit zahlreichen Heurigen: all das kennzeichnet die Thermenregion. Der Name bezieht sich auf die schwefelhaltigen heißen Quellen des römischen Aquae (heute Baden). Im Jahr 1985 wurde er auch zur Bezeichnung für die damals fusionierten Weinbaugebiete Gumpoldskirchen und Bad Vöslau. Die 2.181 Hektar Rebfläche erstrecken sich vom Stadtrand Wiens entlang einer Hügelkette mit dem Anninger als höchster Erhebung bis südlich von Baden.
Im nördlichen Teil, rund um die Gemeinden Perchtoldsdorf, Gumpoldskirchen, Pfaffstätten, Baden, Guntramsdorf und Traiskirchen, regiert der Weißwein, mit Rotgipfler und Zierfandler – auch Spätrot genannt – als Spezialitäten (siehe Kasten). Die Weine werden aus zwei einheimischen weißen Rebsorten hergestellt, die nirgendwo sonst auf der Welt in nennenswerten Mengen angebaut werden. In den südlicheren Lagen von Bad Vöslau, Sooß, Tattendorf und Teesdorf dominieren Rotweine wie Pinot Noir, St. Laurent und Blauer Portugieser.
Klosterwein
Abenddämmerung am Freigut Thallern
Die Thermenregion ist eine der ältesten Weinregionen Österreichs. Der Weinbau wurde hier zu Beginn unserer Zeitrechnung von den Römern eingeführt. Sie pflanzten in der Umgebung Weinreben an, um die in der Nähe von Carnuntum und Vindobona (heute Wien) stationierten Soldaten mit ausreichend Wein zu versorgen. Nach ihrer Abreise bauten die Bauern in kleinem Umfang weiterhin Wein an, der jedoch nicht sehr edel war. Erst mit dem Aufkommen der Mönchsorden im Mittelalter stiegen Fachwissen und Qualität. Schon bald waren die Weine aus der Region weit über die Grenzen des Landes hinaus gefragt. Da trifft es sich gut, dass wir unsere Weinexpedition auf dem Freigut Thallern in Gumpoldskirchen beginnen, das den Zisterziensermönchen des Stiftes Heiligenkreuz im nahen Wienerwald gehört. Der weiß getünchte Gebäudekomplex wirkt durch den barocken Turm der Johanneskapelle wie ein Kloster, ist aber in Wirklichkeit der weltliche Lesehof: der Ort, an dem Wein hergestellt und abgefüllt wird.
Heiligenkreuz wurde 1133 von Markgraf Leopold III. von Österreich gegründet, angeregt durch seinen Sohn, der dem Orden während einer Studienreise nach Frankreich beigetreten war. Die ersten zwölf Mönche kamen von dem Weingut Clos de Vougeot in Burgund. Der Umzug in den bewaldeten Wienerwald sei ein großer Schock gewesen, sagt Erich Polz, Spross einer bekannten steirischen Winzerfamilie, die das Freigut nun von den Mönchen pachtet. „Es war kalt, neblig und für den Weinanbau völlig ungeeignet. Um sie an der Abwanderung zu hindern, schenkte Leopold ihnen 1141 das Weindorf Thallern, damals zwei oder drei kleine Höfe mit umliegenden Weinbergen. Da sie nun ihren eigenen Wein herstellen konnten, war es in Österreich auszuhalten und sind sie gebleiben.“
Die Zisterzienser brachten aus Burgund sowohl ihre eigenen Trauben (Pinot Noir, Chardonnay) als auch ihre Erfahrung in der Herstellung von Qualitätswein mit. Sie bauten ihr Freigut (= steuerfrei) und begannen mit der Neubepflanzung der Weinberge. Laut Erich Polz kann es kein Zufall sein, dass sie genau dieses Gebiet von Leopold geschenkt bekommen haben. „Wahrscheinlicher ist, dass sie ihr ‚Geschenk‘ selbst ausgesucht haben, denn Gumpoldskirchen liegt auf einem ehemaligen Meeresgrund und der Boden war reich an Muschelkalk, genau wie im Burgund.“
Seit dem 8. Oktober 1141 wird auf dem Freigut Thallern ununterbrochen Wein hergestellt. Damit ist es nach dem Augustinerstift in Klosterneuburg (gegründet 1114) das zweitälteste Weingut Österreichs. Nachdem die Familie Polz die Pacht übernommen hatte, wurde das historische Ensemble respektvoll restauriert und wiederbelebt. Der alte Weinkeller beherbergt heute eine moderne Gebietsvinothek, mit Platz für Weinproben im angrenzenden Prälatenstöckel: dem ehemaligen Haus des Verwalters. Das Klosterrestaurant wurde wiederbelebt und das Hauptgebäude in ein Boutique-Hotel umgewandelt. In der Kapelle weist der einzigartige Hauptaltar des italienisch-österreichischen Bildhauers Giovanni Giuliani (1664-1744) auf die Hauptfunktion des Freiguts hin: Christus hängt nicht am Kreuz, sondern an einem dicken Weinstock (aus dem Klosterweinberg). Um ihn herum schweben neben Engeln auch eine Schaufel und eine Spitzhacke: die wichtigsten Werkzeuge des Winzers. „Ich bin der wahre Weinstock, ihr seid meine Reben“ (Johannes 15), sagt das Bibelzitat über seinem Kopf.
Vom Freigut Thallern wandern wir zwischen den Weinbergen ins Zentrum von Gumpoldskirchen. Im Jahr 1241 ging die Pfarrei in den Besitz des Deutschen Ordens über, eines geistlichen Ritterordens, der nach dem Dritten Kreuzzug gegründet worden war. Sie errichteten eine gotische Hallenkirche und eine Burg, die noch heute die weithin sichtbaren, sakralen Wahrzeichen des Dorfes sind.
Turmhof in Gumpoldskirchen
Nach den Zisterziensern kauften auch die Benediktinerabteien Melk, Kremsmünster und Weihenstephan zu Bayern Weinberge rund um Gumpoldskirchen und errichteten große Kellereien wie den Melkerhof (Hoflieferant des österreichischen Kaiserreichs) und den Benediktinerhof. Zahlreiche Renaissance-Gebäude erinnern an den Reichtum dieser Zeit, wie das Rathaus mit seinen Arkaden und mächtigen Turm (aus dem Jahr 1559) und dem fünf Meter hohen Pranger neben dem Rathaus. In seiner Blütezeit gehörte die Hälfte der Weinberge des Dorfes den Mönchsorden. Heute sind es noch 25 Prozent, denn fast überall hat sich die Kirche aus dem aktiven Weinbau zurückgezogen und werden die Weinberge verpachtet. In Gumpoldskirchen sind fünfzig Winzerinnen und Winzer tätig. Zwanzig von ihnen öffnen in den Sommermonaten ihre Pforten: Dann können Sie ihre Weine in den Kellern und auf den Terrassen der Innenhöfe verkosten. Das Zentrum von Gumpoldskirchen verwandelt sich dann in einen großen, gemütlichen Heurigen.
Weinarchiv Gumpoldskirchen
Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die Weinkeller von Gumpoldskirchen von russischen Soldaten geplündert. Unmittelbar danach begann die 1904 gegründete Winzergenossenschaft mit dem Aufbau eines neuen „Weinarchivs“ mit besonderen Weinen, wie z. B. jedem Jahrgang der so genannten Königsweine: ein trockener und ein süßer Weißwein aus den lokalen Sorten Rotgipfler und Zierfandler. Die Visitenkarte der Stadt dient als Werbegeschenk und wird bei offiziellen Feiern und Festen gereicht. „Am Anfang kamen die Königsweine jedes Jahr von einem anderen Winzer“, sagt Konrad Reisacher, ehemaliger Vorsitzender der Winzergenossenschaft. „Das führte natürlich zu Eifersucht: Warum er und nicht ich? Aus diesem Grund stellen wir seit 1965 einen gemeinsamen Jahrgangswein aus ausgewählten Trauben der besten Weinberge der Region her.“
Zehn-Jahres-Verkostung
Wir treffen Reisacher im Weinmuseum im Bergerhaus aus dem 16. Jahrhundert. Er führt uns in den Keller, wo ein großer Teil des Weinarchivs gelagert wird. Neben der Königsweine gibt es auch den Opernball-Wein, den die Winzergenossenschaft 1958 für den ersten Wiener Opernball nach dem Zweiten Weltkrieg kreierte. Besonders ist auch ein Rest der Gumpoldskirchner Spätlese 1957. Dieser Wein wurde beim Bankett des Wiener Gipfels 1961 serviert, bei dem sich der russische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow und der amerikanische Präsident John F. Kennedy trafen, um die gegenseitigen Spannungen inmitten des Kalten Krieges zu entschärfen. „Kennedy ließ unseren Wein eigens von der amerikanischen Botschaft bestellen, weil er von Soldaten gehört hatte, dass die Qualität so gut sei.“
Konrad Reisacher
Von jedem Jahrgang der Königsweine befinden sich noch Hunderte von Flaschen im Archiv, erklärt Reisacher. Die Archivare – Winzer und Weinliebhaber – veranstalten jedes Jahr eine Verkostung, um die Entwicklung der Weine zu bewerten und dokumentieren diese akribisch. Jeder Jahrgang wird alle zehn Jahre neu verkostet, im Jahr 2020 zum Beispiel die Jahrgänge 1950, 1960, 1970, 1980 und so weiter.
Zum Beweis, dass auch „alte“ Weine noch interessant sein können, entkorkt Reisacher für uns eine 1956er Spätlese. Der Süßwein hat eine etwas dunkle Farbe („er ist natürlich kein Jüngling mehr“), duftet aber gut und schmeckt vielleicht etwas weniger süß und erdig als bei der Abfüllung, ist aber immer noch ziemlich gut. „1956 war ein schwieriges Jahr mit vielen Traubenkrankheiten, aber es hat dem Wein nicht geschadet“, stellt Reisacher zufrieden fest.
Alle lokalen Weine – auch die Königsweine – sind in der Ortsvinothek von Gumpoldskirchen im Bergerhaus erhältlich. Das Gebäude beherbergt auch das Weinmuseum, das Tourismusbüro und einen Ausstellungsraum mit wechselnden Ausstellungen. Schrannerplatz 5, gumpoldskirchen.at
Doch nicht aus Porto
Thermalbad in Bad Vöslau
Am nächsten Tag fahren wir mit der Schnellbahn von Gumpoldskirchen nach Bad Vöslau: Eine 20-minütige Fahrt. Bis 1772 wurde hier nur Weißwein hergestellt. Das änderte sich, als der Unternehmer Johann von Fries, dem die Herrschaft Vöslau damals gehörte, mit dem Anbau einer blauen Rebsorte begann. In den warmen Böden der Vöslauer Thermalquellen gedieh sie so gut, dass das Ergebnis – ein vollmundiger Rotwein – bald den Beinamen Vöslauer erhielt. Der offizielle Name lautet Blauer Portugieser, da man lange Zeit davon ausging, dass die Reben aus Porto in Portugal, stammen. DNA-Untersuchungen haben schließlich ergeben, dass es sich um eine echte österreichische Rebsorte handelt. Mittlerweile werden in Bad Vöslau mehr Rotweine (70 Prozent) als Weißweine erzeugt: Neben dem Blauen Portugieser vor allem Zweigelt.
Statue von Joseph II. in Bad Vöslau
Im Kurpark steht ein Denkmal für Kaiser Joseph II. Sein Buschenschank-Patent war für alle Weinregionen Österreichs von unschätzbarem Wert. In diesem Dokument – datiert 17. August 1784 – bekommt „jedermann die Freyheit, die von ihm selbst erzeugten Lebensmittel, Wein und Obstmost, zu allen Zeiten des Jahrs, wie, wann und zu welchen Preisen er will, zu verkaufen oder auszuschenken„.
Restaurant Schlemmereck in Bad Vöslau, auch eine Weinhandlung
Es war die Geburtsstunde der Buschenschanken/Heurigen, bei denen die Winzer ihren eigenen Wein anbieten und kalte Speisen servieren dürfen. In der Vergangenheit war jedes dritte Haus in Bad Vöslau ein Heuriger. „Das ist einer der Gründe, warum hier so viele verschiedene Weinsorten hergestellt werden“, erklärt Winzer und Heurigenbesitzer Karl Liesacher. „Damals wurde Wein nur ab Hof und in den Heurigen verkauft, daher wollte man eine breite Palette von Weinen für jeden Geschmack anbieten. Dann wurde es zu einem Sport, etwas herzustellen, was sonst niemand hatte, so dass die Leute speziell für diesen exklusiven Wein kamen.“
Die Bad Vöslauer Vinothek mit über hundertdreißig Weinen von dreißig Winzern aus der Thermenregion befindet sich im Keller des Restaurants Schlemmereck im Zentrum der Stadt. Sie können im Restaurant auch glasweise bestellt werden. Hauptstraße 1, schlemmereck.at
Von Bad Vöslau aus wollen wir zu Fuß über einen Abschnitt des sogenannten Wasserleitungsweg zurück nach Gumpoldskirchen gehen: eine insgesamt 37 Kilometer lange Strecke, die größtenteils der Route der 1. Wiener Hochquellwasserleitung folgt. Kaiser Franz Joseph ließ diese Wasserleitung, die fast überall dem natürlichen Verlauf der Landschaft folgt, 1857 errichten, um die österreichische Hauptstadt (und damit auch ihre Schlösser) täglich mit frischem Wasser aus dem Rax- und Schneeberggebiet zu versorgen.
Wasserleitungsweg
Der Wanderweg wurde 1998 angelegt und ist relativ eben und angenehm, da man weitgehend durch die Weinberge wandert. Über das beschauliche Weindorf Sooß erreichen wir nach etwa zwei Stunden Gehzeit (8 Kilometer) die Kurstadt Baden. Dort nehmen wir ein Taxi zum etwas exzentrisch gelegenen monumentalen Streiterhof, dem ehemaligen Lesehof des Stiftes Melk in dieser Region. Das Gebäude – erstmals 1448 erwähnt – wurde 1966 an die Winzerfamilie Märzberger verkauft und ist heute weitgehend als Heurigen eingerichtet. Die verschiedenen Räume strahlen noch die Atmosphäre von vergangener Zeiten aus, mit viel Holz, historischen Werkzeugen und, im Pressraum, einer riesigen hölzernen Weinpresse aus dem 17. Jahrhundert. Im Hauptraum, die Kaiser Friedrich Schänke, treffen wir den Stadtführer Hans Ecker. Er erzählt uns, dass es in Baden, als er jung war (er ist jetzt Anfang siebzig), noch mindestens vierhundert Heurige gab. Wenn „Ausg’steckt“ war (die Tage und Zeiten, an denen ein Heuriger geöffnet sein darf), wurde das Schlafzimmer oder Wohnzimmer ausgeräumt und eine Art Reigen begann. Ecker: „Wenn du Ausg’steckt hattest, kamen die Nachbarn zu dir und du hast die Menge aufgeschrieben, die sie getrunken hatten. Wenn deine Nachbarn Ausg’steckt hatten, musstest du bei ihnen für den gleichen Betrag trinken.“
Hauervinothek Baden
Die vierzig badischen Weinbaubetriebe von heute sind im Vergleich zu den vierhundert von früher große Spieler. „Damals konnte kaum jemand vom Weinanbau leben. Oft waren es die Frauen, die in den Weinbergen arbeiteten, und die Männer übten einen anderen Beruf aus.“
Über hundert Weine von zwölf badischen Winzerfamilien finden sich in der Hauervinothek, die im ehemaligen Gasthaus des Stiftes Heiligenkreuz untergebracht ist. Brusattiplatz 2 in Baden bei Wien, hauervinothek.at
Streiterhof: Leesdorfer Hauptstraße 64, streiterhof.at (Öffnungszeiten unter Ausg‘ steckt)
In Begleitung von Ecker verlassen wir Baden und wandern über den Wasserleitungsweg nach Gumpoldskirchen, noch etwa acht Kilometer. Er macht uns auf die Grenzsteine entlang des Weges aufmerksam, die das Gebiet von Wien (wo die Wasserleitung unter unseren Füßen verläuft) von dem der Thermenregion in Niederösterreich trennen. Auf beiden Seiten des Weges stehen Holzhütten mit improvisierten Terrassen. Bei schönem Wetter öffnen sich die Fensterläden und man kann dort Wein und Imbisse bestellen: eine Art Pop-up-Heurigen. Für Weinliebhaber ist dies die perfekte Gelegenheit, die hier geborenen Vorzeigetrauben Rotgipfler und Zierfandler kennen zu lernen und herauszufinden, wer den besten Wein aus ihnen macht.
Rotgipfler und Zierfandler (auch Spätrot genannt) sind autochthonen österreichische Rebsorten, die weltweit nur in der Thermenregion in gewissem Umfang und auch hier auf nur 100 Hektar rund um die Gemeinden Perchtoldsdorf, Gumpoldskirchen, Pfaffstätten, Baden, Guntramsdorf und Traiskirchen angebaut werden.
Aus beiden Trauben werden Weißweine hergestellt. Der Rotgipfler – eine Kreuzung aus Rotem Veltliner und Traminer – verdankt seinen Namen der rötlichen Färbung seiner Triebe. Beim Zierfandler – eine Kreuzung aus Rotem Veltliner und einer unbekannten Traminerart – färben die Traubenschalen sich am Ende des Reifeprozesses rötlich: daher Spätrot. Werden die Trauben im Weinberg gemischt gepflanzt und gemeinsam vergoren (oder die Weine in einer Cuvée verschnitten), gehen sie als Spätrot-Rotgipfler durchs Leben.
Da die Thermenregion zwischen den Ausläufern der Pannonischen Tiefebene und des Wienerwaldes eingekeilt ist, herrscht eine ständige Luftzirkulation. Daher trocknen die Trauben nach Tau oder Regen schnell. Das ist wichtig, denn Rotgifler und Zierfandler reifen spät und sind schimmelanfällig.
Wenn Sie Zierfandler, Rotipfler und Spätrot Rotgipfler aus verschiedenen Jahrgängen und Lagen verkosten, werden Sie von der enormen Vielfalt der Stile überrascht sein. Der Zierfandler mit seiner angenehmen Säure und seinem blumigen Bouquet ist der zugänglichere der beiden. Bei Rotgipfler sind selbst die einfachsten Weine durch das kräftige Bouquet und das bienenwachsartige Gefühl auf der Zunge etwas komplex.
Tipps & Adressen
Allgemein
Die Thermenregion ist Teil der Region Wienerwald in Niederösterreich zwischen Wien und Baden. Das Gebiet ist vom Flughafen oder dem Hauptbahnhof in Wien in kurzer Zeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Planen Sie Ihre Reise unter: wlb.at
Mehr Informationen zu Unterkünften, Gastronomie, Wandern, Radfahren, Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen: thermenregion-wienerwald.at
Mehr Informationen über die Weinregion Thermenregion: weinland-thermenregion.at Die Thermenregion ist eines von acht Weinbaugebieten in Niederösterreich. Für eine vollständige Übersicht siehe: weinstrassen.at
Blick auf Gumpoldskirchen (Kirche und Schloss des Deutschordens)
Nächtigen
Turmhof
Relativ neues, angenehm und ruhig gelegenes Hotel am Ortsrand von Gumpoldskirchen mit ausgezeichnetem Service. Im Herzen der Thermenregion mit Blick auf die Weinberge des Ortes. Josef Schlöffel Straße 9 in Gumpoldskirchen, hotel-turmhof.at
Weingarten-Hotel
Schlafen Sie inmitten der Weinberge in diesem besonderen Boutique-Hotel im Landhausstil. Einzigartige Lage im Hauptgebäude auf dem Gelände des Freiguts Thallern. Thallern 1 in Gumpoldskirchen, freigut-thallern.at
Weinberge
Weinrestaurants
Klostergasthaus
Im schön renovierten Gasthaus mit schattiger Terrasse auf dem Freigut Thallern wird eine ausgezeichnete Küche mit regionalen und biologischen Produkten zubereitet. Natürlich begleitet von den Weinen des Freiguts. Thallern 1 in Gumpoldskirchen, klostergasthaus-thallern.at
Spätrot
Dieser moderne Heurige hat eine Gaststättenkonzession und kann daher ganzjährig geöffnet sein. Johanna Gebeshuber ist eine abenteuerlustige Slow-Food-Köchin, die klassischen Gerichten (mit biologischen, regionalen Zutaten) einen raffinierten Dreh gibt. Die Weine stammen aus dem biologisch-dynamischen Weingut von Johannes Gebeshuber. Wienerstraße 1 in Gumpoldskirchen, heuriger-spaetrot.com
Altes Zechhaus
Krug
Top Heurigen im Innenhof und im traditionellen Gewölbekeller des Alten Zechhauses, einem der ältesten Häuser in Gumpoldskirchen. Dieser Heurige hat auch eine Gaststättenkonzession und ist ganzjährig geöffnet. Die Weine stammen aus dem eigenen Weingut der Familie Krug. Kirchenplatz 1 in Gumpoldskirchen, krug.at
Schwertführer 35
Schöner Heurigen im Hof der Familie Schwertführer (Winzer seit 1898) im Zentrum des Weindorfes Sooß, wobei das (kalte) Heurigenbuffet auch eine Auswahl für Menschen mit z.B. Gluten- oder Laktoseintoleranz bietet. Hier können Sie aus den Weinen von Vater Johann (Der Schwertführer) oder den Töchtern Kersten und Sigrid (Die Schwertführerinnen) wählen. Hauptstraße 35 in Sooß, schwertfuehrer.at
Sehen & Tun
Wandern
Wegweiser
Die Thermenregion ist auch ein schönes Wandergebiet abseits der Weinberge. Auf dem Anninger (700 m) gibt es zahlreiche markierte und nicht markierte Wanderwege. Informationen und Anregungen: wienerwald.info
In Bad Vöslau ist der Kurpark der Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen. Die Steinbruch-Runde führt zum Beispiel am Vöslauer Grand Canyon vorbei: einem stillgelegten Dolomitsteinbruch. Es gibt auch mehrere Wanderwege auf den Spuren Beethovens. badvoeslau-tourismus.at/wanderarena
Beliebt mit Kinder ist die Harzbergrunde in Bad Vöslau. Sie führt auf den Gipfel des Bad Vöslauer Harzbergs (466 m) mit Jubiläumswarte (Aussichtsturm), Bergrestaurant und Känguruhfarm mit den kleinen Bennett-Wallabys (eine Gattung der Rotnackenkängurus). harzberg.at
Durch Gumpoldskirchen hat der Weinbauverband den reizvollen WeinWanderWeg angelegt, der zu 14 Sehenswürdigkeiten zum Thema Weinbau führt (Wegbeschreibung im Tourismusbüro).
Veranstaltungen
Genussmeile
Terrasse in den Weinbergen entlang der Genussmeile
Die wichtigste Weinveranstaltung in der Thermenregion, jeweils an den ersten beiden Wochenenden im September. Dann werden entlang des Wasserleitungsweges lange Tische aufgestellt und über neunzig regionale Winzer schenken Wein und Most aus und bieten Schmankerl zum kaufen an. Die Genussmeile behauptet, mit zehn Kilometern, der längste Schank der Welt zu sein. Traktorshuttles und Bummelzüge befördern die Gäste bei Bedarf von und zu den Bahnhöfen der Region. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und der Eintritt ist frei; Speisen und Getränke sind natürlich nicht inklusive. thermenregion-wienerwald.at/genussmeile
Weinherbst
Überall im Wienerwald finden im Herbst kulinarische Veranstaltungen rund um den Wein statt, der sogenannte Weinherbst. wiener-wald.info
Weinsommer
Eine Woche lang wird an lauen Augustabenden in den Renaissance-Höfen und -Gassen des Weindorfs Gumpoldskirchen gefeiert, mit Live-Musik und mediterranem Flair. weinsommer-gumpoldskirchen.at
https://xn--sterreichmagazin-lwb.de/wp-content/uploads/2022/09/Traunsee-Traunkirchen-Baai.jpg6751200Österreich Magazinhttps://xn--sterreichmagazin-lwb.de/wp-content/uploads/2020/08/Logo-Oesterreich-Magazin-Online.pngÖsterreich Magazin2022-09-05 10:32:072022-09-06 14:52:12Traunsee – der glückliche See
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